Kater liegt entspannt in der Sonne und genießt den Moment – Achtsamkeit im Alltag erleben

Warum dir die Zeit davonläuft – und wie Achtsamkeit sie zurückbringt

Achtsamkeit im Alltag

Achtsamkeit.
Bewusstsein.
Zeit.

Drei Worte, die so oft in unserem Alltag vorkommen – und trotzdem verlieren wir sie genau dort am schnellsten. Wir funktionieren, erledigen Aufgabe nach Aufgabe, und plötzlich haben wir das Gefühl, dass Tage, Wochen, ja ganze Monate einfach weg sind.

Vielleicht kennst du diesen Moment:
Du blickst zurück und denkst:

„Wie kann das sein? Schon wieder ist ein Jahr vorbei…“

Als Kinder war das anders. Da haben wir jeden Tag erlebt. Wirklich erlebt. Wir sind morgens aufgestanden und haben uns von Moment zu Moment treiben lassen. Wenn Weihnachten näherkam, dachten wir nicht: „Schon wieder?“
Wir waren voller Vorfreude, haben Lichter bestaunt, Musik gehört, Plätzchen genascht und waren aufgeregt.

Jeder Tag war neu. Jeder Tag hatte Bedeutung.

Mit dem Erwachsensein geht dieses bewusste Erleben oft verloren.

Selbst wenn du die gemütliche Jahreszeit liebst und sie genießen möchtest, tauchen Gedanken auf wie:

„Die letzten Monate sind einfach verflogen…“

Und genau das möchte ich für dich verändern.
Ich wünsche mir, dass du deine Zeit wieder bewusst wahrnimmst.
Dass sie sich nicht einfach davonschleicht.
Dass du zurückblickst und erkennst, wie viel Schönes du erlebt hast.

Warum die Zeit schneller vergeht, wenn wir älter werden

Ein spannender wissenschaftlicher Ansatz erklärt dieses „Zeitverfliegen“ so:

👉 Je mehr wir automatisch handeln, desto weniger speichert unser Gehirn bewusst ab.
👉 Je weniger Erinnerungen wir haben, desto schneller fühlt sich Zeit an.

Unser Alltag besteht zu einem großen Teil aus Routine:

immer zur gleichen Uhrzeit aufstehen

Morgenroutine

gewohnter Arbeitsweg

derselbe Supermarkt

ähnliche Abende

Schlafen

Ein Tag gleicht dem anderen.

Und genau das führt dazu, dass wir das Gefühl haben, nicht wirklich zu leben, sondern zu funktionieren.

Routine ist wichtig – aber sie lässt Zeit verschwinden

Natürlich brauchen wir Abläufe. Stell dir vor, du müsstest jeden Tag neu lernen, wie du Zähne putzt oder deine Tasche packst. Das wäre anstrengend und würde unglaublich viel Energie kosten.

Routine ist also nicht das Problem.
Das Problem ist:

👉 Wir erleben diese Abläufe nicht mehr bewusst.
👉 Unser Gehirn speichert sie nicht als „Erinnerung“.

Und genau dadurch fühlt es sich an, als würde die Zeit an uns vorbeiziehen.

Mein Selbstversuch – und warum sich meine Zeit heute anders anfühlt

Ich kann dir etwas aus eigener Erfahrung sagen: Früher hatte ich ständig das Gefühl, dass die Zeit rast. Ich habe funktioniert, war viel im Autopilot und dachte regelmäßig:

„Schon wieder ein Monat vorbei… und was habe ich eigentlich erlebt?“

Irgendwann habe ich begonnen, kleine Dinge bewusst zu verändern. Nicht als großes Projekt, sondern aus dem Wunsch heraus, wieder mehr zu fühlen.

Ich habe Wege variiert, langsamer gegessen, bewusst geatmet, neue Dinge ausprobiert – und plötzlich hatte ich das Gefühl, meine Tage wirklich zu erleben. Wochen wurden voller, Monate intensiver.

Heute habe ich kaum noch das Gefühl, dass die Zeit fliegt.

Und wenn es doch passiert, merke ich sofort:
Ich bin wieder in einen Trott gerutscht. Dann halte ich inne, verändere Kleinigkeiten – und mein Bewusstsein kehrt zurück.

Übung: Kleine Veränderungen mit großer Wirkung

Du musst nicht dein ganzes Leben umkrempeln.

Bereits kleine Veränderungen bringen dich zurück ins Hier und Jetzt:

putze deine Zähne mit der anderen Hand

beginne an einer anderen Stelle

stelle dich beim Zähneputzen auf ein Bein

fahre einen anderen Weg zur Arbeit

gehe bewusst in einen fremden Supermarkt

lerne ein neues Hobby

fahre ohne Navi

wähle einen neuen Weckton

kombiniere dein Outfit anders

Der Schlüssel ist nicht die Veränderung selbst, sondern die Aufmerksamkeit.

Achtsamkeit entsteht, wenn du wahrnimmst, was du tust.

Achtsamkeit im Alltag – dein Schlüssel zu mehr Lebensgefühl

Wenn du bewusst lebst, entstehen neue Eindrücke. Dein Gehirn speichert Momente wieder als Erlebnis ab. Dadurch fühlt sich Zeit reichhaltiger, intensiver und wertvoller an.

Am Jahresende denkst du dann nicht:

„Oh je, schon wieder vorbei…“

sondern:

„Wow, was für ein Jahr. Ich habe so viel erlebt.“

Wenn du Unterstützung möchtest

In meinen Begleitungen als Mentaltrainerin geht es oft genau darum:

Alltagsroutine aufbrechen

Achtsamkeit im Alltag integrieren

bewusstes Leben trainieren

echte Veränderung möglich machen

Wenn du spürst, dass du im Alltag feststeckst und dir Veränderung wünschst, dann lass uns kennenlernen.

Ich begleite dich auf deinem Weg – egal wie groß deine Veränderung sein darf.