Morgendlicher Fluss im Nebel mit Sonnenlicht – Symbol für innere Ruhe, Klarheit und den Glauben an sich selbst auf dem Herzensweg

An sich selbst glauben

Warum wir oft vergessen, an uns selbst zu glauben – und wie wir es wieder lernen können

In den letzten Tagen war ich müde. Nicht einfach körperlich müde, sondern auf eine tiefere Art.
Immer dann, wenn sich in meiner persönlichen Weiterentwicklung etwas Neues festigt, zieht sich mein Körper für ein paar Tage zurück.
Er verarbeitet, integriert, findet sein Gleichgewicht wieder.
Und auch wenn ich das längst weiß – es fällt mir schwer, diese Phasen anzunehmen.

Ich bin jemand, der gerne lacht, sich bewegt, voller Energie durch den Tag geht.
Doch wenn mein Körper leise wird, erinnert er mich daran: Wachstum braucht Ruhe.
Also saß ich gestern Abend wieder auf dem Sofa – mit einer Schale wärmender, stärkender Kartoffelsuppe.
Kein Streaming, kein besonderes Programm. Nur ich, mein Sofa und der Versuch, mich auf das Nichtstun einzulassen.

Wenn der Fernseher zum Spiegel wird

Während ich durch die Sender zappte, blieb ich plötzlich hängen: „Dr. Stefan Frank – der Arzt, dem die Frauen vertrauen.“
Eine Serie aus meiner Kindheit, die ich früher mit meiner Mama gesehen habe.
Allein diese Erinnerung tat gut. Friedlich. Einfach.
Und dann kam sie – die Titelmelodie.

„Alles, was du willst“ von Roland Kaiser.
Ein Lied, das wohl fast jeder mitsingen kann.
Doch gestern habe ich zum ersten Mal wirklich hingehört.

Wir singen, was wir nicht leben

„Alles, was du willst, liegt in deinen Händen
Es beginnt die Wirklichkeit, wenn die Träume enden
Alles, was du fühlst, ist ein Teil des Lebens
Und du gehst den Weg zu dir niemals vergebens .
Der Glaube an dich selbst lässt dich nie im Stich.“

Ich saß da, lauschte den Worten – und spürte, wie wahr sie sind.
Wie oft singen wir solche Zeilen mit, kleben uns motivierende Sprüche an den Kühlschrank, teilen Zitate auf Social Media –
aber leben wir wirklich danach?

Wir bewundern Künstler*innen für ihre Worte, für ihren Mut, für ihre Authentizität.
Doch uns selbst erlauben wir diese Größe oft nicht.
Wir halten uns klein, zweifeln an uns, vertrauen anderen mehr als uns selbst.

Dabei steckt die Wahrheit längst in uns.
Wir wissen, dass wir alles schaffen können, was uns wichtig ist.
Aber zwischen Wissen und Leben liegt manchmal eine leise Angst.
Die Angst, dass wir scheitern könnten. Oder dass wir tatsächlich strahlen – und das dann aushalten müssen.

Der Weg zu dir selbst beginnt im Alltag

Gestern Abend hat mich ein alter Song daran erinnert, worum es wirklich geht:
Den eigenen Herzensweg zu gehen heißt, sich selbst zu glauben.
Nicht nur dann, wenn alles leicht ist, sondern gerade dann, wenn wir müde sind.
Wenn unser Körper uns zur Ruhe zwingt, weil er weiß, dass wir innerlich wachsen.

Vielleicht dürfen wir in solchen Momenten einfach auf dem Sofa sitzen, Kartoffelsuppe essen und alten Liedern lauschen –
und uns dabei erinnern, dass alles, was wir wollen, tatsächlich in unseren Händen liegt.

💫 Mein Impuls für dich

Wann hast du dir das letzte Mal wirklich zugehört?
Vielleicht ist heute ein guter Tag, um den Fernseher, das Handy oder das Gedankenkarussell kurz leiser zu drehen –
und dir selbst wieder zu glauben.

Denn: Du gehst deinen Weg. Niemals vergebens.

Wenn du dir wünschst, (wieder) an dich zu glauben, dein Selbstvertrauen zu stärken und deinen Herzensweg mit Klarheit und Liebe zu gestalten,
dann begleite ich dich gern dabei.

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