Schwarz-weißer Kater liegt entspannt oben im Kratzbaum und schläft – Symbol für Schlafen ohne Angst

Endlich schlafen – ohne Angst vor der Nacht

Erfahre, wie du endlich wieder gut schlafen kannst, trotz kreisender Gedanken und nächtlicher Angst. Praktische Tipps und ein einfaches Gedankenspiel helfen, Ruhe zu finden.

Einleitung

Endlich mal wieder so richtig gut und lange schlafen können, ohne Angst vor der Nacht zu haben – diesen Wunsch hatte ich so oft.

Nächtliche Angst und Schlafprobleme

Du kennst vielleicht das Gefühl, welches sich so ganz langsam anschleicht, wenn es draußen beginnt zu dämmern. Der Tag war schon anstrengend genug und jetzt kommt da auch noch diese dunkle – gefühlt nie enden wollende – Nacht.

Es hat mich jeden verdammten Abend so genervt und die Angst dazu hat mich noch einmal mehr genervt. Wie oft habe ich mich gefragt, was mit mir nicht stimmt. Es konnte doch nicht sein, dass ich nicht in der Lage dazu bin, mich einfach in mein Bett zu legen, die Augen zu schließen, um dann einzuschlafen. Nee, so ging es bei mir leider nicht.

Kleine Rituale für besseren Schlaf

Ein erster Schritt war ein kurzer Abendspaziergang, langsam und bewusst. Dieser kleine Anker half mir, etwas entspannter ins Bett zu gehen.
Doch schnell setzte das Kopfchaos wieder ein – das ständige Gedankenkarussell ließ den Schlaf oft noch fern erscheinen.

Andere Methoden wie warme Milch, Einschlaftees oder Hörspiele halfen nur bedingt. Es ist zermürbend, wenn Körper und Geist müde – aber die Gedanken aktiv sind.

Das Blöde:
Je öfter die Nach schlecht war, umso mehr Angst baute sich vor der nächsten Nacht auf. Du kannst dir vorstellen – das machte es nicht besser.
Ganz egal wie kaputt und müde ich auch war…wenn ich im Bett lag war an Schlaf nicht mehr zu denken. In meinem Kopf kreisten die Gedanken. Dazu kamen oft noch Panikgedanken. Automatisch liefen irgendwelche Horrorszenarien vor meinem inneren Auge ab. Oder aber mein ganzer Körper wurde kribbelig, meine Kehle wurde enger und ich hatte einen ganz unangenehmen Druck auf der Brust. Damit war dann an Schlaf auch nicht zu denken. Meist schaltete ich dann auch das Licht wieder ein, da ich auf weitere Ängste in der Dunkelheit gut verzichten konnte.

Wenn Schlaf zur Herausforderung wird – meine Suche nach wirksamen Methoden

Nach längerem Hin- und Her wälzen fing ich an, nach Tipps für einen besseren Schlaf zu suchen. Die meisten Dinge funktionierten allerdings eher schlecht – na gut…gar nicht. Schlimm für mich waren diese oberflächlichen klugen Ratschläge und das häufige Unverständnis. Nach dem Motto, ich solle mich doch bei ein bisschen Schlafschwierigkeiten mal nicht so anstellen.
Ja nee, ist klar.
Wenn es nur das gewesen wäre. Dazu kamen allerdings die Tage mit der Depression und einer Angststörung durchzustehen, inklusive der zu verarbeitenden Trennung von einem Narzissten. Dadurch waren die Tage so verdammt anstrengend, dass ich mich jedenfalls nachts nach etwas Ruhe sehnte.
Aber nein – ich war einfach 24 Stunden von Unruhe getrieben.
Mit Medikamenten hatte ich mir die schnellste Lösung erhofft, aber die haben mir überhaupt nichts gebracht. Im Gegenteil.
Nebenwirkungen konnte ich nicht noch zusätzlich gebrauchen.


Also begann ich, jeden Abend kurz vor dem Schlafen gehen einen kleinen Spaziergang zu machen. Wirklich kurz und ganz langsam. Das hat mir jedenfalls so weit geholfen, dass ich den Weg ins Bett etwas entspannter absolvieren konnte.
Aber nach kurzer Zeit dann wieder – zack – Kopfchaos.
Es ist wirklich unbeschreiblich, wie viele Gedanken zeitgleich gedacht werden wollen.

Wenn Schlaf zur Qual wird – Gedankenkarussell und Erschöpfung

Ich weiß gar nicht mehr, was mich mehr gestört hat – die kreisenden Gedanken oder die ganzen körperlichen Symptome. Schlimm waren auch die Momente, in denen sich in mir alles anfühlte wie ein großes schwarzes Loch.
Die Momente, ich denen ich einfach nur dalag, ohne jegliches Gefühl – es entstand gähnende Leere im Kopf und irgendwie auch nicht.

Mein nächster, zusätzlicher Versuch war dann:
Ich blieb so lange wach, bis es wirklich nicht mehr ging und morgens stellte ich mir trotzdem ganz normal den Wecker. Ich wollte wieder einen ordentlichen Schlaf-Wach-Rhythmus bekommen. Das funktionierte leider nicht wirklich. Im Bett legte sich direkt wieder ein Schalter in meinem Kopf um und ich war wach.
Über jede Stunde Schlaf, die ich in dieser Zeit bekam, war ich dankbar. Denn wenn ich schlief, konnte ich für einen kurzen Moment diese anderen schlechten Gefühle nicht fühlen.
Zeitweise lag ich auf dem harten Boden und versuchte mein Glück auf der Couch. Ich hörte Kinderhörspiele -auf Kassette, damit das Rauschen dabei war. Ich trank warme Milch und Einschlaftees – was mir aber eher einen weiteren Toilettengang bescherte – doch keinen Schlaf.

Es war zermürbend, nicht richtig schlafen zu können – vor allem dann, wenn der Körper eh schon so geschwächt ist. Alles krampft, alles tut weh, zu heiß, zu kalt – oft im Wechsel. Der ganze Körper ist durcheinander. Da ist vielleicht die Sehnsucht nach so etwas Normalem wie Schlaf eventuell nachvollziehbar. Doch es geht hier ja nicht nur um die anstrengende Nacht, denn darauf folgt direkt der nächste anstrengende Tag – und so geht es immer weiter.

Das Gedankenspiel – Einschlafen lernen

Irgendwann habe ich mich an ein Spiel erinnert. Es galt eigentlich der Konzentrationsförderung. Doch ich dachte, es kann ja auch gut dazu sein, meine kreisenden Gedanken zu durchbrechen. Und wenn ich lange genug meine kreisenden Gedanken durchbreche und mich dabei auf etwas anderes konzentriere, könnte ich vielleicht zur Ruhe kommen.
Voller Stolz kann ich verkünden:
Es hat funktioniert!

Und so geht es:

  • Wähle ein Thema, z. B. Tiere.
  • Beginne mit einem Tier, z. B. „Hase“.
  • Das nächste Tier beginnt mit dem letzten Buchstaben des vorherigen Tieres, z. B. „Elefant“.
  • Und so weiter: ElefanT → TigeR → RattE → …

Dieses einfache Spiel lenkt deine Aufmerksamkeit von deinen Grübelgedanken ab und beruhigt deinen Geist. Ich konnte dadurch endlich besser einschlafen – und ich wende es bis heute immer wieder erfolgreich an.

Fazit: Wege zu besserem Schlaf

Es gibt viele Methoden, um in einen erholsamen Schlaf zu finden. Das Gedankenspiel hat mir gezeigt: Kleine, fokussierte Übungen können die innere Unruhe stoppen und Ruhe bringen. Wenn du unter Schlafproblemen, Angst oder kreisenden Gedanken leidest, lohnt es sich, verschiedene Ansätze auszuprobieren – und dabei vor allem geduldig mit dir selbst zu sein.

Du sehnst dich auch nach erholsamem Schlaf und innerer Ruhe?

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Ich freue mich auf dich!